Bauern, Bomben und Bonzen

Inhalt:

Als Prototyp einer neuen Sachlichkeit in der Literatur wertet die Kritik den erfolgreichen Roman Bauern, Bonzen und Bomben« von Hans Fallada (* 1893, †1947). Geschildert wird wie aufgebrachte Bauern eine Viehpfändung vereiteln. Aus diesem Grund gerät in einer norddeutschen Kleinstadt alles aus den Fugen. Intrigen und politische Ränke werden geschmiedet, dem Spiel um Geld und Macht kann sich keiner entziehen. Mit diesem lebendigen, zutiefst menschlichen Roman entwirft Fallada ein reiches Panorama des innenpolitischen Elends der Weimarer Republik. Als „Bauern, Bonzen und Bomben“ im März 1931 erschien, entbrannte in der Öffentlichkeit eine erregte Debatte. Diskutiert wurde unter anderem darüber, ob es sich noch um eine Reportage oder um einen Roman handle. Bis heute überzeugt die Lebendigkeit dieser einzigartigen Kleinstadtsatire, in der das große, Ursprüngliche Erzähltalent Falladas deutlich wird.


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